Kurzgeschichte Nr. 7

Das hier ist ne richtig alte Kurzgeschichte aus meinen Teeny-Jahren und wahrscheinlich ist sie auch nicht richtig gut. Mal schauen. Dieses Mal geht’s ein bisschen um Geheimnisse und Veränderungen in der Beziehung.

Eine peinliche Überraschung

Ach, Gleichungssyteme sind doch im Grunde scheiße, dachte er sich und erklamm mühsam die endlosen Treppenstufen bis in den fünften Stock. Zur kleinen Wohnung, die er mit seiner Freundin mittlerweile schon seit drei Jahren bewohnte.
Seine Freundin, immerhin ein kleiner Lichtblick am Ende eines beschissenen Arbeitstages als Mathematiker in forschender Tätigkeit an der Uni. Von früh bis Spät hatte er mit unglaublich komplizierten Gleichungen gerechnet und sich unzählige Male verrechnet. Er hatte so viel geschrieben, dass ihm jetzt die Hand wehtat.
Ah, endlich, er hatte den letzen Treppenabsatz überwunden und kramte mit seiner schmerzenden Hand in den Hosentaschen nach den Schlüsseln. Fahrig suchte er mit den Schlüssel das Türschloss und brauchte mehrere Versuche, das Schloss zu erwischen. Beim vierten versuch gelang es und müde und zerschlagen, tappte er in den schmalen Hausflur mit der hohen Decke. Eine einsame Glühbirne gab mehr schlecht als recht Licht. Irgendwie hatte er es in den letzten Jahren noch nie geschafft, eine Lampe zu installieren. Gedanklich nam er sich vor, am Wochenende eine Lampe zu kaufen und aufzuhängen. Er warf seine Umhängetasche in die Ecke hinter der Tür und hing seinen Mantel auf. Die Wohnzimmertür am Ende des Flurs stand einen Spalt breit offen und warmes Licht strömte in den Flur.
Mangels anderer Ideen, ging er einfach mal in Richtung Wohnzimmer, vielleicht war seine Freundin schon da oder er hatte am Morgen einfach vergessen, das Licht auszuschalten.
Leise stieß er die Tür an und der Türspalt verbreiterte sich Lautlos.
Wie angewurzelt blieb er auf der Schwelle stehen und musterte den blonden Hinterkopf einer Person , wahrscheinlich einer Frau, die auf dem Sofa mit dem Rücken zu ihm saß.
Hatten sie Besuch? Nein, wenn dann hätte sie es ihm mitgeteilt oder war es unangekündigter Besuch? Darauf hatte er jetzt herzlich wenig Lust, einem endlosen Plausch mit einer ihrer Freundinnen beizuwohnen.
Wie immer bei fremden Menschen brauchte er einen Moment, um Mut für einen Gesprächsanfang zu sammeln. Er war schüchtern und das mochte er an sich selbst nicht.
„Ähm … können sie mir sagen wo …“
Er brach erschrocken ab. Die fremde Person drehte sich im sitzen abrubt zu ihm um, sodass er endlich ihr Gesicht sehen konnte.
Nein! Sein Magen krampfte sich zusammen, es war seine Freundin! Mit mühe unterdrückte er sein Entsetzen und starrte sie an. Wo war ihre wundervolle, lange, pechschwarze Löwenmähne hin? Er sah nur eine junge Frau mit einem, für ihn, viel zu kurzem hellblondem asymetrischem Bob, die ihn keck angrinste.
Zugegeben, er war sehr empfindlich, was das äußere seiner Freundin anbetraf und diese extreme Veränderung setzte ihm da schon ziemlich zu. Aber jetzt verspürte er auf einmal eine gewisse Erregung im Unterleib und Scham erfüllte ihn. Wahrscheinlich war er jetzt knallrot geworden.
Er schämte sich zutiefst für seine heilmich Leidenschaft, die er Abends, wenn sie tief und fest schlief auslebte. Pornos waren ihm vollkommen egal und erfüllten ihn eher mit Ekel, statt mit Befriedigung. Nein was er sich Tag für tag im Internet ansah, hatte mit nackten Frauen nichts zu tun, jedenfalls nicht direkt. Ihn machte es an, sich Videos von Frauen anzugucken, die sich die Haare schneiden ließen und je extremer die Veränderungen ausfielen um so mehr erfüllte es ihn mit Erregung.
Das war seine eigene kleine „Perversion“, die er seit seine pubertären Phase auslebte und sich bodenlos dafür schämte. Immerzu hatte er sich den Moment ersehnt, an dem er sein Verlangen ausleben konnte und nun, da der Zeitpunkt gekommen war, wünschte er sich, im Boden zu versinken.
„Was ist denn mit dir, gehts dir nicht gut. Oh! Was ist mit deiner Hand passiert?“
Und schon war sie aufgesprungen und untersuchte mit ihren zarten Fingern sein rote gereizte Hand.
Er vermied es, sie direkt anzusehen und starrte stattdessen auf einen unsichtbaren Punkt hinter ihr. Der erste Moment war immer der schlimmste und er würde Tage brauchen um sich von dem Schock zu erholen, auch wenn es lächerlich klang.
„zu viel geschrieben“
Murmelte er halblaut in sich rein. Sie sah auf und suchte seinen Blick, aus den Augenwinkeln, sah er ihre Besorgnis in den Augen, aber er mied weiterhin ihren Blick.
„Was ist denn? Liegt es an mir, habe ich dich verletzt?“
Ihre Stimme klang weich und sanft, aber ein gewisser leicht drohender Unterton verriet ihr Missfallen an der Situation.
Er nickte schwach und sah ihr eine Sekunde in die Augen bevor sein Blick wieder anschweifte.
„Ist es deswegen?“
Fragte sie langsam und fuhr sich mit einer Hand durch den kurzen gefärbten Schopf.
Wieder nickte er und wagte einen weiteren Blick. In ihren Augen, las er sichtliche Überraschung und nicht wenig Unglaube.
Mit erheiterter Stimme fuhr sie fort:
„Du bist also erschrocken, weil ich mir die Haare hab kurzschneiden lassen?“
Wieder nickte er zaghaft und sie brach in schallendes Gelächter aus. Das Tat weh. Wie vor den Kopf gestoßen stand er mit gesenktem Blick mitten im Raum und sehnte sich danach, dass sie doch bitte zu lachen aufhören solle.
Die Zeit verging quälend langsam, während ihr glockenhelles Lachen durch den Raum schallte. Aber endlich hörte sie auf und lies sich, vor stillem Lachen immernoch bebend, auf der Rückenlehne vom Sofa nieder.
„Entschuldigen“, räusperte sie sich, „aber ich hab selten sowas Albernes gehört und das mag bei dir was heißen. Stimmt es also wirklich? Dich macht es fertig, wenn sich mein Äußeres drastisch ändert, so wie jetzt?“
„Ja“
Murmelte er kleinlaut und fühlte sich ertappt. Ihr Lächeln verschwand und ein mitfühlender Gesichtsausdruck legte sich auf ihr Gesicht, was ihn gelinde geasgt überraschte.
„Tut mir leid. Aber ich habe heute einfach den spontanen Drang verspürt, etwas völlig neues auszuprobieren. Ich versprech dir, dich beim nächsten Mal vorzuwahnen. Auch wenn du doch zugeben musst, dass es doch irgendwie ziemlich albern ist!“
Mit einem hinreißenden Lächeln sah sie ihn an.
„Hm, stimmt. Aber ich werde noch ein paar Tage brauchen, um mich daran zu gewöhnen!“
„Ist okay. Übrigens bist du doch daran schuld!“
„Hm?!“
Irritiert sah er auf.
„Du hast mich quasi dazu animiert. Du hast gestern nämlich deinen Rechner angelassen und ich hab ein wenig in deiner Internet-Historie gestöbert.“, sie zwinkerte ihm aumunternd zu, „‚Ne Menge seltsames Zeugs, was ich da so gesehen habe, aber auch vieles, was echt interessant war. Aber keine Angst, ich habs gleich gelöscht.“
Siedend heiß ließ es im den Rücken hinab. Sie hatte es gesehen. Sie hatte seine gottverdammte Leidenschaft entdeckt und trotzdem tat sie so, als wäre nichts passiert.
Etwas zaghaft lächelte er sie an und erntete einen Kuss von ihr.
„Komm endlich, wenn wir schon eine supertolle riesengroße Spezial-Badewanne haben, dann sollten wir sie auch nutzen. Ich hab uns ein schönes heißes Bad eingelassen“.
Und so lies er sich von ihr irritiert an der Hand ins Badezimmer führen.

ENDE

ABC-Etüden – 5-22 – Nr.2

Gestern hat Christiane zur Extraetüdenwoche eingeladen Und weil mir mehr Ideen über Nacht eingefallen sind, habe ich heute noch eine weitere Geschichte kreiert.
Ich mag es einfach Arschloch-Charaktere zu schreiben. Kaz aus meinem Buch ist zum Beispiel ziemlich übel und Joschi ist auch nicht so fehlerfrei. Heute geht es ein bisschen um Sexismus.

Die Regeln sind 5 von 6 Begriffen aus dem Januar in maximal 500 Worte gepackt.

Zur Auswahl stehen diesmal:
Hoffnungsschimmer, unverzeihlich, nähen, Wackelpudding, unverdrossen und knistern.

Der Pfiff

Manfred stellte den Werkzeugkoffer auf den Boden des Kofferraums und sortierte unverdrossen summend sein Werkzeug. Als er fertig war trank er einen Schluck aus einer Colaflasche, die er aus einer unauffällig platzierten Kühlbox nahm. Er war eigentlich ganz happy über den Tag gewesen, rundum zufriedene Kunden, jetzt war Feierabend.
Er streckte sich und sah sich um. Jede Menge Menschen unterwegs, sein Blick streifte die Gesichter der Passanten.
Auf einmal bog eine wahrlich aufgetakelte Blondine um die Ecke und sie stöckelte voller Elan auf ihren 10-Zentimeter-Absätzen in seine Richtung, dass es nur so knallte. Ihr praller Vorbau hüpfte bei jedem knallenden Schritt auf und ab wie ein dicker Wackelpudding. Dazu ein makellos genähtes Kleid, er als Sohn einer Schneiderin hatte da ein Auge für, das sich an ihren Körper perfekt anschmiegte. Das war doch das Highlight des Tages.
Als sie auf seiner Höhe war, pfiff er ihr laut hinterher, er meinte es aber wohlwollend anerkennend. Sie hielt inne und stöckelte zurück. Sie hielt einen großen Starbucks Becher in den Händen und es knisterte lautstark, als sie den Deckel abriss. Die Bewegung, mit der sie ihm den heißen Kaffee ins Gesicht schüttete, war fließend und blitzschnell. Er schloss erschrocken die Augen, als eine Woge Kaffee über ihn schwappte und dann an seinem nassen Gesicht herabtropfte. Die anderen Passanten blieben stehen und lachten ihn aus, wie er mit vollgekleckerten Blaumann neben seinem Auto stand, einige hatten die Szene gefilmt andere pfiffen und buhten höhnisch. Röte stieg ihm in die Wangen und er fühlte sich furchtbar nackt und verletzlich.  
„Es ist einfach unverzeihlich, wie ihr dummen Sexisten-Schweine mit uns Frauen umspringt. Man sollte dich verklagen, kastrieren und für immer einsperren. Beim nächsten Mal erstatte ich Anzeige, du mieser Scheißkerl.“
Sie knüllte den leeren Becher zusammen und warf ihn ihm an den Kopf, dann stöckelte sie mit fröhlich wackelnden Hinterteil davon. Die Menge löste sich langsam auf, als die Passanten merkten, dass die Show vorbei war. Er sah der Frau traurig hinterher. Aber er hatte es doch nur gut meinen wollen! Wahrscheinlich hätte sie ihm auch dann den Kaffee ins Gesicht geschüttet, wenn er ihr ein Kompliment gemacht hätte. Er war eben nicht der gutaussehende Modeltyp.
Geknickt schloss er die Heckklappe und setzte sich auf den Fahrersitz. Statt den Schlüssel ins Schloss zu stecken und nach Hause zu fahren, blieb er einfach sitzen und starrte ins Leere. Er schloss die Augen und seine Augen füllten sich mit Tränen.
Da klopfte es energisch an der Scheibe …

ENDE?

Media Monday #553

Details findet ihr hier

1. Die mitunter beste Erfindung (oder Idee) ist/war wohl … das ihr darauf nicht kommt … natürlich Klopapier. Ich meine wenns auf dem Pott feucht fröhlich zugeht will man doch wenigstens ein bisschen Sauberkeit schaffen. Die Alternativen sind rar gesäht und mir oft nicht ganz geheuer.

2. Das Spielstudio SureAI begeistert in einer Tour, denn sie liefern ab und zwar richtig, bereits mit vier umfangreichen Mods bzw. Total Conversions zu The Elder Scrolls Morrowind, Oblivion und Skyrim – packende Storys in tollen dichten Welten. Enderal begeisterte mich bisher ganz ausgezeichnet.

3. Wie es diverse Influenzer (mit ähm … Wackelpudding zwischen den Ohren) auf diversen Plattformen geschafft hat, eine solche Bekanntheit zu erlangen, ist mir ein völliges Rätsel, zumal sie und ihr Content mir eher gehörig auf den Keks gehen und sie mit dem Gerümpel auch noch Geld verdienen …

4. Wenn nur nicht die Tatsache wäre, dass sich meine Mutter mit Abstand den schrägsten Vogel aus ihrem Uni Jahrgang gewählt hätte , dann gäbe es mich jetzt gar nicht … wenngleich ich ziemlich viel komisches Zeug durchgeerbt bekommen habe … seufz … wobei, heißt das, es gibt noch Hoffnung für mich, dass mir das auch passiert?

5. Diverse Klasiker auf DVD hole ich ja auch immer wieder gerne aus der Versenkung, denn wenn die Stimmung mies ist, dann hilft vielleicht eine Runde Wilde Kreaturen, Ein Fisch namens Wanda, Blues Brothers, Indiana Jones (1&3) und Forrester Gefunden.

6. Es ist ja kaum noch wegzudenken, dass schöne World Wide Web, eine Welt ohne Chatrooms, Foren, E-Mails, Wikipedia, Youtube, Streaming und natürlich Bloggen wäre ganz schön langweilig, findet ihr nicht auch?

7. Zuletzt habe ich mal wieder einen schönen saftigen Burger bei Peter Pane gegessen und das war köstlich , weil ich bestimmt ein halbes Jahr keinen leckeren oder allgemein einen Burger gegessen habe, nur das Pfund Pommes war echt zu viel …

Meine Woche 3-22

Das ist Rinas Wochenrückblick und hier kommt jetzt meiner.

Und wie war eure Woche so?

Lang ^^

Geärgert ….. über mich selber. Fettarsch Lukas kommt einfach nicht aus dem Bett. Wenn mich nicht Arbeit aus dem Bett peitscht … ach ich weiß auch nicht, es ist ein richtiges Elend mit mir. Vielleicht sollte ich den Wecker an mein Soundsystem anschließen, aber was die Nachbarn dazu sagen werden … tja.

Gedacht…. Dass ab letztem Freitag das Leben (trotz Kackwetter) doch wieder so viel mehr lebenswert geworden ist und ich wieder mit Freunden ins Kino und was Essen gehen kann.

Gefreut: ……. über das tolle Gespräch am Dienstag und die jetzt irgendwie froheren Aussichten aufs (Berufs)Leben. Kino Mittwoch war auch gut, wir waren in House of Gucci, der war (erstaunlicherweise) echt gut. Vielleicht gucken wir beim nächsten Mal The King’s Man, mal schaun. Ich freu mich schon ein bisschen auf den nächsten Avatar. Und was eher wahrscheinlich ist, auf Uncharted, The Batman, Morbius, Top Gun und kurioserweise Eingeschlossene Gesellschaft … und alles was in den Monaten danach kommt. Und auf den neuen CaDA Hypercar ❤ Deren Zeug ist so geil, dass ich auch die happigen Zollgebühren beraffe, wenn das Zeug auf dem direkten Weg kommt …

Gefühlt: ….. Freude über das Leben. Klar Rythmus könnte besser sein und ich Fettquale könnte auch ein paar Kilos leichter werden. Aber ansonsten … ist gut so wie es ist. Ich hoffe es raucht nicht noch was größeres bei mir ab (nach Tastatur und Maus). Ah ja die neue Tastatur. Klackert ganz wunderbar mit einem satten Tastenfeedback und ist auch noch ganz toll beleuchtet, wie soll ich sagen, sie leuchtet wie ein Regenbogen … Und sie hat Medientasten, gaaanz wichtig. Ich kann nicht immer raus-taben wenn ich Zocke und kurz Musik oder Hörbuch anhalten muss.

Gegessen: …… Jede Menge Brot mit diversen herzhaften Aufstrichen, am liebsten Tomate und Paprika sowie Zwiebelschmalz. Zwischenzeitlich eine Packung Müsli runtergewürgt, weil nichts anderes da war und als gesunden Snack etwa 8 Äpfel … vielleicht sollte ich wieder auf Bananen umsteigen, jetzt wo ich mir theoretisch jeden Tag eine Staude holen könnte (ja ich esse bisweilen 8 Bananen am Tag … was soll man damit auch sonst tun … ^^). Eigentlich stand fürs Wochenende Linsensuppe auf dem Programm, aber dann hab ich mir Samstag stattdessen vier Spiegeleier (beidseitig gebraten mit Paprika) und Spinat gemacht, was in etwa so lange gedauert hat, wie Linsensuppe gedauert hätte … letzteres hätte aber entschieden länger gesättig und womöglich hätte die eine Tüte Chips noch den Sonntag erlebt … Seufz.
Genascht leider auch, zu meiner Schande auch noch viel zu viel davon, man kann eben nicht aufhören und dann noch ein Schoko-Bon und noch eines … zum Glück habe ich keine Waage in meinem Haushalt …

Gehört:  ….. Ganz viel Musik, gerne auch zum einschlafen und dann eben halt die ganze Nacht mit Anker Musikbox. Drei Fragezeichen zum zocken und für Zeichnen und Kochen, aber nur drei oder vier Folgen, ich höre gerade Nr. 63 „Fußballgangster“. Und den 8 Band von The Expanse als Hörbuch: Tiamats Zorn, aber da bin ich noch nicht weit.

Gekauft:  …… einen ganz knuffigen roten Plüschdrachen (Herbert) und ein kleiner Mädchen-Drache (Veronica). Ich war schon am überlegen, sie Joschi und Lucy zu nennen, hab mich aber noch umentschieden (Wer erinnert sich?)
Derweil bin ich mit gewisser Sehnsucht an den ganzen LEGO Regalen vorbeigegangen, hatte natürlich Papas säuerlichen Spruch im Ohr: „Bau doch mal was mit dem was du schon hast!“ und kam schließlich nicht umhin, mir zumindest das kleinste 10€ LEGO Technik Set zu schnappen. Mir schwirrt der Gedanke im Kopf herum ob es meine Eltern auf den ersten Blick mitbekämen, wenn ich ein Dickschiff von CaDA wie dieses Prachtexemplar unauffällig auf mein Regal zu den anderen LEGO Sachen stelle, wenn ich mir selbst heimlich etwas zum Geburtstag schenke(n sollte). ^^
Und dann Freitag um viertel vor Elf (abends) noch der große REWE Einkauf vorm Wochenende (weil ich nicht so Lust auf Reis und Nudeln mit Pesto hatte) und da deftige Linsensuppe geplant war, hab ich natürlich vorsorglich zwei Flaschen Budweiser gekauft.

Papa und Tochter



Gelacht……….. über Sketches von Torsten Sträter, Jochen Malmsheimer, Urban Priol und Volker Pispers. Man könnte fast meinen, mein Humor ist älter als ich selbst 😉

Gelesen:  …. ein bisschen Drei Fragezeichen, Nummer 125A – Das Rätsel der Meister. Daneben springe ich von Buch, lese aber letztendlich eher wenig. Eigentlich bin ich eher auf Youtube unterwegs, mache Blogsachen oder schreibe, spiele Videospiele und guck mal nen Film. Irgendwie ist da nie ein Zeitfenster zum lesen, aber ich mag auch nicht abends lesen …

Gelitten …. Heißhunger, Hat der Depp doch mal wieder Süßigkeiten gekauft und demonstrativ hingelegt … eigentlich stand abspecken auf dem Programm, so ein verdammter Mist!

Geplant: …… definitiv früher aufstehen, elf ist doof. Und mehr rausgehen auch wenn das Wetter echt Mist ist. Eigentlich hatte ich mir den Vorsatz gemacht, jeden Tag einmal die Treppen hochzusteigen (wohne im 11. Stock), aber daraus ist auch nichts geworden. Man, ich bin echt gut im Planen, aber die Ausführung … ach ja …

Gesehen: ……… House of Gucci im Kino, mit dem Besten, Cola und M&Ms. Perfekt und der Film war überraschend gut. Dazu World of Tanks Videos von Skill4ltu, Dokus, Film Essays, Helde der Steine und ein paar Sachen von Better Bachelor auf Youtube. Wer braucht schon Fernsehen … Hey ich hab nicht mal einen Fernseher … trotzdem muss ich Gebühren abdrücken … so ein Mist.

Gespielt/Gebastelt/Gehandwerkt: Viel zu viel rundenbasierte Strategiespiele, namentlich Civilisation V und VI. Ich würde gerne mal wieder Brettspiele spielen, ich glaube ich muss mir echt mal wieder Nebenan.de zulegen um Brettspielrunden zu finden, kann ja echt nicht sein. Wohnt einer von euch zufällig in oder um Berlin und mag Brettspiele?
Dazu hab ich ein bisschen mit LEGO gebaut, womöglich gibt es dazu ein Video morgen, mal schauen …

Getan:  ….. Ich hatte endlich ein klärendes Gespräch mit dem Amt und bin jetzt viel motivierter auf meinem Weg durch den Alltag.
Ansonsten hab ich reichlich geschlafen, rund 12 Stunden pro Tag. Kann mein doofer Körper nicht nach maximal acht Stunden von alleine aufwachen? Manchmal vermisse ich Studium … durchmachen und (Dank vier Dosen Red Bull) einigermaßen fit durch den Tag und dann schön durchschlafen … das waren noch Zeiten …
Kennt ihr gute Hilsmittel gegen Snoozen und nicht aus dem Bett kommen? Ich könnte wirklich ein klein bisschen Hilfe gebrauchen.

Getroffen:  …. Meinen Besten für Kino und davor Burger essen. Das war vielleicht was ^^ Beide geboostert, aber er hat keinen Impfnachweis, weil er seinen Impfausweis verbummelt hat (seufz), also ist er zum Testen losgeradelt und das dauerte dann tausend Jahre. Meanwhile, ich sitze seit einer Stunde im Lokal im Warmen, bin froh das ich einigermaßen früh da bin und es derweil echt voll wird und schlürfe Limonade. Man und dann war der Handyakku fürs Handy um den negativen Test zu zeigen alle … es lebe die Powerbank, die ich zur Sicherheit immer bei mir im Rucksack habe … Immerhin hat er mir einen Drink spendiert, also wars nicht so schlimm. Und dann waren wir im Kino. Als er bei Kaufland Snacks gekauft hat, bin ich noch schnell in den Spielzeugladen und hab den kleinen roten Drachen gekauft, ich war trotzdem erster am Kino.

Getrunken: …… Viel Tee, viel Wasser, ein Budweiser und ein bisschen Baileys. Leider hab ich Tonic Water vergessen, so ein Gin Tonic mit teurem Elefant Gin wäre doch mal wieder was Feines. Naja, ich geh morgen mal einkaufen.

Geweint ……… Ich bin ein Mann, sowas macht „man“ doch nicht ^^

Gewundert …. Über mich selbst und meinen Körper. Ich meine jahrelang hab ich etwa 94 Kg gewogen und dann auf einmal ohne meine Essgewohnheiten großartig zu ändern … ZACK … hundert. Menno. Ich glaube ich sollte gleich nochmal mit dem Fahrstuhl runter fahren und Treppensteigen gehen oder am besten zweimal … schaden kann es zumindest nicht und vielleicht verbrenne ich ein paar Kalorien. Joggen mag ich nicht und Fahrradfahren find ich doof. Aber ganz ohne Süßkram geht es doch auch nicht. Gibt es Frauen die nerdige Wasserbälle mögen? Wahrscheinlich nicht, also ab ins Schwimmbad und ins Fitnessstudio.

ABC-Etüden – 5.22

Heute hat Christiane zur Extraetüdenwoche eingeladen

Die Regeln sind 5 von 6 Begriffen aus dem Januar in maximal 500 Worte gepackt.

Zur Auswahl stehen diesmal:
Hoffnungsschimmer, unverzeihlich, nähen, Wackelpudding, unverdrossen und knistern.

Ich hab mir etwas ausgedacht, das in meinem Science-Fantasy Universum von Das Osiris Projekt spielt, ohne etwas groß mit dem Buch zu tun zu haben. Der Protagonist ist ein übellauniger Waran namens Nathan, der große Bruder von Ted dem Dieb, meinem Alias hier auf dem Blog. Das ist übrigens Nathan:

Nathan in Hochform

Ankunft

Nathan sah aus dem Fenster, als der kleine alte Bus die kurvige Straße entlang an Steilhängen und Nadelwäldern fuhr. Er warf einen Blick auf die Kartenapp seines Handys, noch etwa drei Stunden bis zum Ziel. Er lehnte sich zurück, genoss den Ausblick und summte unverdrossen die ersten Takte seines Lieblingslieds.
Er musste weggenickt sein, der Bus hielt abrupt und er war hellwach. Sie hatten irgendein kleines Kaff in den Bergen erreicht. Ein fetter Clown und zwei Helfer hatten mit Waffengewalt den Bus angehalten. Diese miesen Terroristen. Er sammelte sich und wartete ruhig, als der fette Clown den Bus bestieg und sich die wenigen Mitfahrer ansah. Auf seiner Höhe hielt er inne.
„Du, du scheiß Echse, ihr scheiß Tiere seid hier nicht erwünscht. Kriech wieder in das Loch, in das du gekommen bist!“
Er stampfte mit dem Fuß auf und sein Wanst, der unter dem Shirt hervorquoll wabbelte auf und ab wie Wackelpudding, Nathan verzog angewidert die Mundwinkel und züngelte. Der Schweißgestank des Clowns war unerträglich. Echte Gastfreundschaft hier in Montana.
„Raus mit dir, du läufst nach Hause, du Abschaum.“
Diplomatie, Nathan, Diplomatie. Du bist Undercover, du kannst nicht wahllos Clowns abschlachten weil dich jemand beschimpft!
Er nahm seine Sachen und verließ den Bus, das Laub knisterte unter seinen schweren Stiefeln als er aus dem Bus sprang, die Stimmung war angespannt. Der dicke Clown schnaufte zu ihm und wedelte mit einer Pistole vor seiner Nase herum, ein kurzer Blick genügte um zu sehen, dass sie nicht entsichert war – die Clowns waren eben echte Profis.
Er wurde von einem großen Clown mit einem Vorschlaghammer und einer schlaksigen Bohnenstange, der er nicht zutraute, den Baseballschläger in ihren Händen schwingen.
„Taschenkontrolle! Alles ausleeren.“
Der dicke Clown klang, als würde er unter der Clownsmaske höhnisch grinsen. Er seufzte und öffnete seinen großen schweren Wanderrucksack. Sorgfältig und akkurat breitete er den Inhalt seines Rucksacks auf der leeren Straße.
„Was das?“
Der Fettwanst deutete auf seine Kameraausrüstung.
„Meine Kamera.“
„Pff, beschlagnahmt.“
„Hey Moment, das geht nicht, ich bin Naturfotograf, die brauche ich für meine Arbeit.“
„Als ob das Tierpack arbeiten würde, ihr seid doch alles nur Schmarotzer. Gib her.“
Er fuchtelte wieder mit der Spielzeugpistole vor seiner Nase. Jämmerlicher Zwerg, Nathan war zwei Köpfe größer. Aber er musste seine Tarnung aufrechterhalten. Er malte mit dem Kiefer und gab ihm die Kamera. Zu seinem Entsetzen warf der Clown die teure Kamera einfach den steilen Hang hinab.
Er zwang sich zur Ruhe, während er von den drei Clowns schikaniert und nach und nach seine Ausrüstung malträtiert wurde, am Ende pisste der Fette über seine Klamotten. Dann waren sie durch und ein Hoffnungsschimmer glomm in ihm auf. Aber er kochte innerlich, es war einfach unverzeihlich wie man ihn behandelte.
„So, kannst gehen Schuppenfresse. Aber in die andere Richtung.“
Der Fettwanst stopfte sich gerade knapp achthundert Dollar in die Tasche, die Nathan für die Reise eingesteckt hatte. Jetzt konnte er wirklich nur noch laufen. Warts nur ab Fettqualle, Warane sind heimliche Jäger. Heute Nacht komme ich für euch drei.

ENDE?

Gedanken zu den LEGO Technik Sommerneuheiten 2022

Ich verweise zu allererst auf die Seite von Promobricks, denn da habe ich meine Infos her. Bei LEGO gibt es ja immer die Weihnachts- und die Sommerwelle. Die Sommerwelle bei Technic bringt die großen heißbegehrten Sets.

Man munkelt dass der neue Supercar von LEGO von 2022 auf 2023 verschoben wird. Das Modell unter der Nummer 42143 soll rund 3800 Teile haben und etwa 400$ kosten.
Der Quark interessiert mich reichlich wenig, allein weil die Konkurrenz zum Beispiel in Form von CaDA, eigene Supercars im Angebot haben, die LEGO einfach aus den Wasser pusten. Wie zum Beispiel den neuen motorisierten Hypercar mit 4500 Teilen für schlanke 250$. Was will ich dann mit dem maßlos überteuerten von LEGO, der weniger Teile hat und nichts kann, außer doof in der Vitrine zu stehen und Staub zu fangen?

Weiter im Text. Nummer 42144, ein Bagger mit Höhenverstellbaren Cockpit und einem Greifer für Schrott. Mit Pneumatik und sehr schlanken 800 Teilen, was wirklich nicht viel ist. Dafür will LEGO laut deren Quelle 140$. Ähm, das ist bitter. 2016 hatten wir einen vergleichbaren Bagger, den Volvo EW160E (42053) mit 1166 Teilen für nur 120$. fast 400 Teile mehr und 20$ günstiger. Und der war damals schon nicht günstig. Was nehmen die bei LEGO?
Ich hol mal die CaDA-Keule raus: der C61082W Bagger mit 1700 Teilen für 110$ und wahlweise motorisisiert und voll Ferngesteuert für 170$. Da kommen doch LEGO Technik 8043 Vibes auf …
Hm, was soll ich jetzt wohl nehmen? Das jämmerliche LEGO Gerippe für 140$ oder den motorisierten Bagger mit doppelt so vielen Teilen für gerade mal 30$ mehr. Ich weiß auch nicht, was meint ihr?

Dann den Einzigen mit Namen, den 42145 Airbus H175 Rescue Helicopter. 2000 Teile, motorisiert für 200$. Da bin ich milde interessiert. Wenn man den gut ausschlachten kann bin ich für 30% Rabatt dabei. Ansonsten hat die Konkurrenz echt besseres zu bieten und ich hab schon den 42052 Heavy Duty Helicopter von 2016. der hat zwar nur halb so viel Teile, kann aber auch ziemlich viel und braucht keine doofe Lizenz um gut zu sein.

Jetzt erreichen wir den Punkt, wo der Held der Steine gerne von „lackgesoffen teuer“ spricht. Die 42146, einen Liebherr Seilbagger. Lumpige 2882 Teile für … haltet euch fest … 600$. Das sind Preiskategorien, wie wir sie nur bei völlig abenteuerlich überteuertem Lizenzgerümpel wie Star Wars finden. Man schätzt, das Ding wird 1,5m hoch sein … wo soll das hin? Und wer zahlt so viel Geld für so wenig?

Ich kanns nur sagen, ich war zwischen 2014 und 2018 riesiger LEGO Technic Fan, hab (die großen) Sets stellenweise doppelt und dreifach gekauft, weil die Sets einen so verdammt guten Gegenwert boten. Aber spätestens mit dem Control+ Mist und den blöden funktionslosen Supercars haben sie mich echt als Kunden verloren. Nur noch überteuerter Krempel, der sich nur per App steuern lässt. Mittlerweile kaufe ich nur noch die kleinen 10€ Sets von Technic.
Und alte Klassiker über Bricklink. Der Abschlepptruck von 1999 ist der nächste auf meiner Liste.

Gäbe es lustigerweise LEGO Friends nicht, hätte mich LEGO schon längst verloren. Friends hat schöne Ideen und gut weiterverwendbare Teile, für einen Preis, der im Markt rabattiert völlig ok ist.

Aber wenn ich Technik suche, dann nur noch bei CaDA und Co. Meine Hoffnung, dass LEGO da nochmal was brauchbares zaubert, außer sie bringen den Ford Bronco in 1:8, da wäre ich dabei. Aber ansonsten finde ich es sehr schade, aber was soll man machen.

Ich sollte auf meinen Papa hören. „Bau doch mal was mit den Steinen, die du schon hast!“. Kommt es jedesmal säuerlich vorwurfsvoll von ihm, wenn ich von CaDA schwärme ^^

So wo waren wir? Ach ja, Hände Weg von LEGO! Ich glaube deren einzige Strategie ist es, die Konkurrenz mit ihren Anwälten klein zu halten, Fanboys zu melken und inständig zu hoffen, dass keiner die Alternativen zu ihrer Marke kennt.

Ein paar von euch mögen ja den Held der Steine so gar nicht. Aber ohne ihn wäre ich nur ein blinder Fanboy geblieben und nie auf den Trichter gekommen, dass die Konkurrenz oft einfach nur besser ist.

Und jetzt weiter LEGO Teile sortieren … es endet einfach nicht.

Der Song zum Samstag #2

Dieses mal im Doppelpack kommen meine beiden unangefochtenen Lieblingslieder meiner Lieblingsband LINKIN PARK. „New Divide“ und „What I’ve done“. Allerdings nicht als Originale, da ich zwei schöne Cover gefunden habe. Funfact: ich verwechsle beide Songs immer etwas durch den irgendwie ähnlichen Start. Und beide Songs kommen in den Transformers Filmen vor.

Freitagsfüller #2

Es ist Freitag, also denke ich, mache ich wieder bei dieser Aktion mit.

1.  Genau heute habe ich mal wieder nach Filmen gestöbert, die man leihen könnte.

2.   Wie viele Filmfranchises den Bach runtergehen, da packt mich das Grausen.

3.  Ich habe es tatsächlich geschafft,  den Wecker heute so gründlich zu überhören, dass ich rund sechs Stunden später verwirrt aufgewacht bin und mich nach dem Blick auf den Wecker maßlos geärgert habe .

4.  Mein Grburtstag im März, womöglich mit ein paar Klemmbausteinsets und dem Besuch meiner Eltern,  ich freu mich drauf !

5.  Als allererstes  drücke ich meine Dankbarkeit aus, gesund zu sein, ein normales Leben führen kann und keinen Hunger leide .

6.  Ich kann nur vor Unglaube mit dem Kopf schütteln , wenn man das politische Geschehen in unserem Lande betrachtet.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Kaffee satt und ein bisschen Snacks bei einem Filmeabend , morgen habe ich geplant, abends in Ruhe einkaufen zu gehen und noch ein paar gesunde Snacks zu besorgen und Sonntag möchte ich Früh ins Bett gehen und meinen Rythmus endlch wieder einrenken !

Gerade Jetzt – Momentaufnahme #3

Die wöchentliche Aktion von Rina und ich wieder mit dabei.

Wie sind eure Momentaufnahmen heute?

denke ich: dass ich es doch irgendwie hinkriegen muss zwischen 7 und 9 aufzustehen und dann auch gefälligst fit bin. Immer bis elf pennen und den Wecker ignorieren ist doch doof!

mag ich: dass ich nicht mehr auf jeden Cent achten muss und mir wieder hin und wieder was gönnen kann.

mag ich nicht: Das eklige Wetter und Bad putzen. Ich bin sowieso schon ne Woche zu spät und mein Mitbewohner ist am 1.02 dran und er nimmt es mir übel, wenn ich morgen erst putze, aber heute habe ich einfach keine Lust mehr.

spüre ich: zum Glück keine Schmerzen mehr in der Lendenwirbelsäule, war wohl doch nur Muskelkater und irgendein gezerrter Muskel.

freue ich: über meine tolle neue mechanische RGB Tastatur und ein paar andere Kleinigkeiten aus der Plüsch- und Klemmbausteinecke.

fühle ich: Zufriedenheit, dass es jetzt einfach klappt und ich nicht nur Tag ein Tag aus Zeit totschlagen muss.

trage ich: graue Socken zu schwarzem Rest, nicht aus Trauer, ich mag nur einfach schwarz. Auch wenn ich das meist mit knalligem Rot aufpeppe wenn ich rausgehe.

brauche ich: Motivation, um an einem Freitag (morgen) den Wochenendeinkauf zu erledigen und meinen Widerwillen überwinde, am Wochenende etwas vernünftiges zu kochen.

höre ich: The Expanse 8 – Tiamats Zorn von James Corey auf Audible, gelesen von Matthias Lühn. Das und auf Spotify die Joe Rogan Experience #1769 mit Jordan Peterson.

mache ich: Generell zu viel schlafen und zu lange aufbleiben, ein Teufelskreis. Gerade wenn du dann halt erst 1400 aus dem Bett kriechst und fluchst, dass du den ganzen Vormittag verpennt hast …

lese ich: Tatsächlich abwechselnd vier Bücher:
– Kurs auf Spaniens Küste von Patrick O’Brian (Seefahrer Roman, 1. Band von 22, Autor leider verstorben bevor er den letzten Band vollenden konnte. Die Reihe dient als Grundlage für den Film Master and Commander.)
– Die Schatten von Edinburgh von Oscar de Muriel (Historischer Krimi)
– Fische die auf Bäume klettern von Sebastian Fitzek (Lebensweisheiten)
– Die drei ??? (125A) Feuermond – Das Rätsel der Meister (Jugendkrimi)

trinke ich: Wie immer um die Uhrzeit schwarzen Tee (Darjeeling) mit einem Schuss Milch. Bzw. eine Kanne halt, macht vier Becher.

vermisse ich: wolkenlosen Himmel und frühlinghafte Wärme. Mangels Softboxen bin ich auf das Licht der Sonne angewiesen, wenn ich ein Video aufnehmen will. Und die ganze Woche war es nasskalt und bedeckt, toll 😦

schaue ich: Better Bachelor auf Youtube und ein bisschen The Expanse S1.

träume ich: vom Ende dieser blöden Pandemie, ich bin gerade das Maske tragen echt leid! Und ich träume vom Frühling, rausgehen ohne dicke Jacke, yay.

Joschis Abenteuer – 1-3 – Beichte

Sonntag, der große Tag. Er hatte ein Date, dass er sich nicht ausgesucht hatte. Er mochte Dates nicht, die waren immer komisch, zumal er ja gar nicht nach einer Partnerin suchte. Ok, schon ein bisschen, aber die meisten Frauen in seiner Altersklasse wollten keinen kindischen Nerd als Freund und Partner haben Single-Papas schon gar nicht. Tja und er weigerte sich seit dreißig Jahren standhaft endlich erwachsen zu werden. Aber mit Lucy hatte es dennoch irgendwie geklappt, er hatte bis heute nicht so richtig verstanden wie ihm das gelungen war. Und jetzt hatte er eine dickköpfige Tochter, die ihrem alten Papa Dates auftrieb. Er seufzte.
„Ich bin dann mal weg, bitte sei brav!“
Er fühlte sich als wäre er zwölf, so von seiner fünfzehnjährigen Tochter angesprochen zu werden. Sie stand im Flur mit ihrem pinken (seine Mutter ihm und er seiner Tochter durchgeerbten) Wanderrucksack auf dem Rücken und winkte ihm zu. Dann nahm sie ihren Schlüssel vom Haken und verließ die Wohnung.
   Und jetzt? Er hatte den jetzigen und gestrigen Tag genutzt um die Wohnung penibel aufzuräumen, Bäder zu putzen, zu staubsaugen, Staub zu jagen und alle Böden nass zu wischen. Die Stofftiere hatte er vorsichtshalber alle in Lucys Zimmer verfrachtet, was seine Tochter gar nicht gut befunden hatte. Sie meinte nur, mit Anfang Ende Vierzig, sollte er zu seinen Hobbies stehen. Also hatte er alles wieder zurückgeräumt, womöglich war Frau Hofgärtner furchtbar und tonnenweise Stofftiere überall wären der effektivste Schritt jemanden loszuwerden, hoffte er. Dann war er im Keller und hatte vorsichthalber eine Packung Kondome aus der für Lucy bestimmte „Ich will nicht mit 50 Opa werden“-Schublade geglaubt und unauffällig in der Wohnung versteckt. Er hatte zwar gerade absolut keinen Bock auf Sex, aber man wusste nie was passieren konnte. Bei der Gelegenheit hatte er ein paar Flaschen Wein, die ihm seine Eltern empfohlen hatten, mit hochgeholt und im Kühlschrank Platz geschaffen um den weißen Wein kaltzustellen.
   Er war geduscht, zur Sicherheit gleich dreimal ausgiebig. Zweimal Zähne geputzt, zur Sicherheit mit Zahnseide und Elmex Gelee (technisch betrachtet war Sonntag, nur eben nicht Abend). Finger- und Zehennägel geschnitten, Brille gründlich geputzt, Deo aufgelegt, in irgendwelchen Ecken des Badezimmerschranks noch nach passenden Herrendüften gesucht, diesen aufgetragen und leger angezogen. Ein frisches schwarzes T-Shirt mit dem Logo seines Blogs auf der Brust, eine fast frische Jeans (eine Maschine mit drei von seinen Jeans lief gerade noch, das hatte er gestern vergessen) und schwarze lochfreie Socken. Jetzt war er fertig und es war gerade erst drei, also noch drei lange Stunden zum Date. Er war natürlich wie immer zu früh fertig. Das war wie eine dieser blöden Situationen wenn mittags sein ICE fuhr und er schon um halb zehn nichts mehr mit sich anzufangen wusste.
   Er war schrecklich nervös, mit solchen Situationen konnte er nicht umgehen, mit Lucys Mutter war das immer so unkompliziert gewesen. Er war gespannt wie die Dame so drauf war, besser er bangte. Das war wie Zahnarzt, man wusste bei einer Kontrolle nie, ob was Schlimmes war und wenn ja saß man tief in der Scheiße – oh er hasste Zahnarzt und drückte sich regelmäßig vor den halbjährlichen Kontrollterminen, während er sein Tochter jeden Abend zum Zähneputzen verdonnerte und danach auch noch kontrollierte. Sehr zum Verdruss seiner Tochter, aber er wusste es aus eigener Erfahrung besser. Gott sei Dank hatte sie keine Zahnfehlstellung(en) gehabt, anders als bei ihm, und Karies war nie ein großes Thema gewesen – überlegte er leise fluchend.
   Was nun? Ratlos überprüfte er den Sauberkeitsgrad der Wohnung, kontrollierte ob er die Kaffeemaschine gereinigt und mit frischen Kaffeebohnen bestückt hatte, checkte die Temperatur des Weißweins, guckte was er mit den Zutaten in der Küche spontan kochen konnte, schob den Katalogstapel auf dem Klo um ein paar Zentimeter gerade, räumte die Spülmaschine aus und hing die Wäsche in Lucys Zimmer auf (eigentlich machte er das im Wohnzimmer, aber seine Tochter war gerade nicht da und ihr Zimmer war größer als die Besenkammer, die man sein Schlafzimmer zu nennen pflegte). Dann sortierte er sinnlos irgendwelche Sachen, dekorierte die große Obstschale um und aß nervös zwei Bananen, spielte mit Stofftieren, untersuchte den LEGO Mindstorms Fütterungsautomaten in der Küche, wechselte das Wasser für Lucifer, drapierte Sofakissen, bezog ein paar der Kissen mit weniger nerdigen Bezügen und dachte über tausend Dinge nach, die er lieber machen würde, als den Abend mit einer womöglich sehr attraktiven Frau zu verbringen, die – schlimmer noch – womöglich auch noch etwas von ihm wollte.
   Er dachte nach. Samstag hatte er in seiner Werkstatt im Keller eine kleine Geschenkschatulle zusammengebastelt und ein paar geschmacklich nicht zu verstörende Edel Leckereien aus seinem Süßkramschrank geholt.
   Und jetzt? Er sah sich in der Wohnung um, dann tappte er ins Klo, kramte den Manufactum Katalog ganz unten hervor und zerstörte den eben penibel gerade gerückten Stapel und setzte sich damit in die Küche. Es war halb sechs. Schnell noch einen Kaffee. Er machte sich einen doppelten Espresso und leerte ihn auf ex. Etwas motivierter tappte er in die Rumpelkammer, rückte eine große Leinwand zur Seite (das vorletzte Weihnachtsgeschenk seines Bruders und er hatte einfach keine freien Wände mehr übrig, immerhin war das brüderliche Verhältnis nicht mehr so frostig wie früher. Er schenkte seinem Bruder meistens Whisky und Trockenfrüchte – bei der Brut schien er dankbar darüber zu sein) und öffnete den mittelgroßen, zwar nicht geheimen, aber semi-versteckten Kühlschrank und untersuchte das Arsenal an Energydrinks und Bier. Nach reichlicher Überlegung, merkte er sich die große Dose Red Bull Heidelbeere für später und schloss die Tür wieder. In der Küche blätterte er lustlos in dem Katalog, praktisch im Sekundentakt schoss sein Blick zur Küchenuhr. Um zehn vor sechs sprang er auf und lief rastlos in der Wohnung umher. Drei Minuten vor sechs … zwei … eine. Er stand vor der Wohnungstür und spähte mit einem Auge durch den Spion und mit dem anderen schielte er auf den Sekundenzeiger seiner teuren Sinn Taucheruhr.
   Sechs. Sie war nicht da. Zufall? Er verharrte reglos an der Tür und zählte die Sekunden. Bei fünf Minuten nach sechs ging er in die Küche, öffnete erst den einen Kühlschrank, dann den anderen. Er warf einen Blick auf den aufgeschlagenen Katalog und tappte ins Wohnzimmer. Draußen schneite es wie verrückt, die Straße und Gehwege waren halbherzig geräumt. Vielleicht war sie im Schnee stecken geblieben? Ob sie einen Autounfall hatte? Es war sieben nach sechs – möglich wärs. Er ging sein Smartphone suchen und checkte einen Livefeed für den Potsdamer Verkehr, nichts Ungewöhnliches. Nachdenklich legte er das Telefon weg und ging in der großen Wohnung umher. Er rückte ein paar Bilder gerade, musterte ein paar davon, tat so als hätte er sie noch nie zuvor gesehen und fing an schief zu summen. Sollte er Musik anmachen? Aber dann überhörte er womöglich die Türglocke und das wollte wohl keiner (doch!). Film gucken, vielleicht hatte sie sich ja verfahren. Ob sie überhaupt Auto fuhr? Wo wohnte sie überhaupt? Er sortierte die Stofftiere erst nach Farbe – was bei einem Haufen Krokodilen, Drachen und Waranen unerwartet schnell ging – dann nach Größe.
   Ein lautes Ringen schreckte ihn aus seinen Gedanken und er erstarrte vor Schreck, als hätte ihn jemand mit runtergelassenen Hosen auf dem Klo erwischt. Das war die Tür – oder war das die Tür? Auf Zehenspitzen eilte er zur Tür, hielt die Luft an und spähte durch den Spion. Eine Frau in einem modischen Wollmantel stand vor der Tür, sie war voller Schnee, den sie sich zaghaft abklopfte. Er atmete tief ein und aus – er hätte meditieren sollen – was nun? Er konnte sie schlecht im Regen … ähm … Schnee stehenlassen. Er wartete eine knappe halbe Minute um den Mut aufzubauen diese Tür zu öffnen. Dann griff er schrecklich nervös nach der Klinke und öffnete die Tür.
„Ähm … hallo, Äh … kommen Sie doch herein.“
Nuschelte er, warum versaute er das Opening immer? Zu seiner Erleichterung wirkte sie auch recht nervös und verlegen. Sie klopfte sich die eleganten Winterstiefel auf der „You shall not pass“ Fußmatte ab und trat ein. Sollte er ihr aus dem Mantel helfen – wie machte man sowas? Während er nachdachte was zu tun sei, trat sie an die Garderobe und streifte die schicke Wollmütze und den tollen Mantel ab, befreite sich von einem hinreißend roten Schal und hängte die Sachen auf. Sie trug einen Pullover aus ganz feiner roter Wolle und dazu dunkle Jeans und eine Halskette. Ihre blonden Haare waren kurz und ganz fein, ihre Augen waren intensiv grün. Von ihren Ohren baumelten opulente Ohrringe und sie war gekonnt geschminkt. In der Hand hielt sie einen Karton, der einer Weinkiste ähnelte. Sie sah ihn aufmerksam, wenngleich etwas unsicher an.
„Wohin?“
Ihre Stimme war angenehm voll, wenngleich ein bisschen kratzig – vielleicht war sie Raucherin.
„Küche oder Wohnzimmer?“
„Was ist besser?“
„Küche ist näher an den Snacks.“
Sie schmunzelte.
„Küche klingt gut. Das ist übrigens für dich.“
Sie reichte ihm die Weinkiste und er stellte sie in der Küche neben die Spüle auf die Arbeitsfläche. Ein frühes Weihnachtsgeschenk? Dachte er nachdenklich.
   Sie setzte sich auf die Eckbank, Lucys und Lucifers Lieblingsplatz. Unschlüssig stand er in der Gegend hin.
„Möchten S …“
Er brach ab, da Ihm auffiel, dass sie ihn eben geduzt hatte. Sie sah ihn fragend an.
„Möchtest du etwas trinken?“
Sie nickte.
„Darf ich einen Cappuccino haben, ich sehe da deine Wahnsinnsmaschine … bitte natürlich.“
Er nickte. Jetzt wo er in der Küche stand, fiel im siedend heiß ein, dass er keine Snacks vorbereitet hatte – Depp! Er machte ihr einen Cappuccino und für sich einen normalen Milchkaffee. Sie nahm ihn dankend entgegen und nahm einen Schluck, derweil nahm er auf dem Platz ihr gegenüber Platz. Sie sah ziemlich gut aus, aber er wusste nur zu genau, dass Makeup sehr viel ausmachte. Eigentlich sah sie so zu gut für ihn aus, fand er.
   Jetzt saßen sie sich gegenüber und tranken schweigend Kaffee, während die Stimmung Minute für Minute immer unangenehmer wurde. Nach zehn schweigsamen Minuten brach er das Eis mit einer blöden Frage.
„Was machst du so beruflich?“
Sie sah ihn aufmerksam an, schien aber erleichtert darüber, dass er was gesagt hatte.
„Ich bin Lehrerin für Schauspielerei und Physik an dem Gymnasium, auf das auch deine Tochter geht.“
Das wusste er sowieso, also warum fragte er so einen Quark?  
„Und du?“
Er trank einen Schluck Kaffee.
„Ich bin Hauptberuflich eigenständiger Buchhalter und nebenberuflich Autor und Blogger.“
Sie sah so aus, als ob sie das auch schon längst wusste … sie schwiegen sich wieder an. Der Kaffee war alle, die unangenehme Stille kam zurück.
„Hast du Hobbies?“
Fragte er, einen zaghaften Versuch wagend, Konversation zu betreiben. Es schien zu helfen.
„Mh, viele. Und viele die ich an der Schule nicht groß herausposaune. Mh, ich mache seit Teenager-Jahren Cosplay, Ich spiele Videospiele und gucke Filme und Anime, ich lese am liebsten Manga und Thriller. Kurzum ich bin sehr nerdig, spiele aber die stilvolle ernste Lehrerin im Berufsalltag.“
„Ich wollte immer schon mal Cosplay machen, aber es hat entweder am Geld oder am passenden Körper gemangelt.“
Sie runzelte die Stirn.
„Du siehst doch ganz gut aus, wie kommt‘s?“
„Ich wollte immer schon den Captain Amerika machen, weil das meine Lieblings Marvel Figur ist, aber mit der Figur eines Kartoffelsacks hab ich mich das nie getraut.“
Sie schmunzelte.
„Ach so ist das, aber du siehst doch recht schlank und muskulös aus, mach‘s doch jetzt.“
„ich weiß nicht, ich bin fast fünfzig …“
Druckste er herum.
„Zählt nicht, in den Filmen ist Cap theoretisch neunzig … ich könnte dazu ein Black Widow Cosplay machen, würdest du dich dann trauen?“
Er sah sie überrascht an.
„Ernstgemeintes Angebot.“
Betonte sie.
„Echt?“
„Echt!“
„Hm, das überlege ich mir mal.“
Mit einer Mittvierzigerin Cosplay machen, Lucy würde ihm den Kopf abreißen.
„Meine Tochter wird aber nicht begeistert sein, wenn man sie noch mehr mit ihrem komischen Vater in Verbindung gebracht wird, wenn ich jetzt auch noch Cosplay mache …“
„Ich denke Lucy ist tough.“
Er hatte seine Tochter eher als Heulsuse und emotionalen Waschlappen in Erinnerung, gerade wenn sie ihren Willen nicht durchgesetzt bekam, fing sie schnell an zu flennen.
„Einspruch.“
„Fair, du bist der Papa. Übrigens finde ich Nerds sexy.“
Sie zwinkerte ihm aufmunternd zu.
„Das hat mir noch keine Frau gesagt.“
„Ich habs auch zu spät gemerkt.“
Ihre Miene verfinsterte sich und er wurde neugierig.
„Wie das?“
„Ach, naja. Zuerst einmal ich lese deinen Blog seit ein paar Jahren und habe alle deine Beiträge zur Manosphere und den Problemen mit der Damenwelt gelesen, zahlreiche Videos zu dem Thema gesehen und auch ein paar empfohlene Bücher gelesen. Und ich bin eben genau in meinen Zwanzigern so ein dummes oberflächliches Huhn gewesen, vor dem dort immer wieder gewarnt wird. Immer auf der Jagd nach einem echten Bad Boy und blind für die sympathischen Nerds dieser Welt. Wie soll man sagen, aus Fehlern wird man klug. Ich landete einen Treffer bei einem bösen Jungen und wurde bei einem One Night Stand unerwartet schwanger und prompt sitzengelassen. Da hatte ich dann die Schnauze voll von Männern, hab sie die ersten Jahre alle verteufelt und zu Unrecht in einen Topf geworfen und hatte alle Hände voll zu tun Job und Kind in den Griff zu bekommen. Das ist mir eher schlecht als recht gelungen und ich war froh über tolle Unterstützung meiner Eltern, die Gott sei Dank nah dran in Berlin wohnen. Und so bin ich Single geblieben, obwohl ich ganz genau weiß dass Kinder idealerweise beide Elternteile brauchen um sich optimal zu entfalten. Ich kenne auch zum Beispiel die Statistiken nach denen Kriminelle überproportional aus Haushalten ohne starke Vaterfigur kommen. Und meine Tochter Lena hängt mir schon seit Jahren in den Ohren, dass ich mir einen gescheiten Kerl suchen sollte, der Papa spielen kann. Und jetzt sitz ich hier.“
Er schmunzelte.
„Das kommt mir bekannt vor, gestern hat mir meine Tochter gebeichtet, dass ich ihr doch ganz dringend eine Mama finden soll und jetzt sitz ich hier.“
„Ich weiß, Lenas beste Freundin ist Lucy.“
„Echt?“
Er war sichtlich erstaunt.
„Lucy hat noch nie etwas von einer Lena erzählt.“
Sie runzelte die Stirn.
„Komisch, mir hat Lena alles über ihre beste Freundin und deren coolen Papa erzählt, sie ist eigentlich auch öfters bei Lucy – also dir.“
Er ging gedanklich die Namen von Lucys Freundinnen durch und wer in letzter Zeit öfter bei ihr war, wobei er tagsüber oft bis weit in den Abend hinein bei geschlossener Tür in seinem Büro hockte, so viel bekam er da eh nicht mit.
„Mh … Anna ist öfters mal hier und sie ist blond, also könnte es theoretisch passen.“
„Ja genau, meine Tochter heißt Anna-Lena, aber ich nenn sie nur Lena.“
„Das klingt schrecklich normal.“
„Ich weiß, ist mir auch peinlich, dass ich mir keinen coolen Namen ausgesucht habe, so wie Amber Lucy.“
Er schnaubte, die Namen seiner Tochter waren beide doof, aber dann grinste er.
„Ich wollte sie eigentlich Akira nennen.“
Sie schmunzelte.
„Akira?“
„Japp, ich finde den Namen cool.“
„Weil es der Name von Kaz Nichte ist – deinem Alter Ego aus deinen Büchern? Ich glaub für das arme Ding ist schon schlimm genug Amber zu heißen.“
„Das war der Wunsch ihrer Mutter, sie mochte schon immer meine obskuren Bücher. Ich hab mir Lucy für sie ausgesucht.“
„Ein schweres Erbe finde ich.“
Sie sah sich um, er sah ihren Blick.
„Snacks?“
„Mh, ja. Hast du vielleicht ein Bier – gerne dunkel?“
„Zufällig ja.“
Aus der Rumpelkammer holte er ein rundes Kilo Snacks und zwei kalte Flaschen Budweiser dunkel. In der Küche holte er ein paar Schälchen hervor.
„Soll ich dir helfen?“
Fragte sie etwas unsicher.
„Nene, ist gleich fertig.“
Ein paar Minuten später stellte er das Snack-Arsenal auf den Tisch und reichte ihr ein kaltes Budweiser.
„Danke sehr. Das sieht aber gut aus. Extra für mich gekauft?“
Er wollte fast schon ja sagen, dann biss er sich auf die Lippen und rückte mit der Wahrheit heraus.
„Ne, an Wochenenden und in den Ferien mache ich mit meiner Tochter Film- und Serienmarathons oder spiele nächtelang CoOp Games mit ihr, da snacken wir immer ziemlich viel. Und da jetzt zwei Wochen Ferien sind, habe ich extra großzügig eingekauft.“
„Wird man von solchen Mengen nicht fett?“
„Naja, die Sachen sind da, aber wenn man sie dort lagert, wo man sie nicht sieht und nicht so leicht rankommt, geht es eigentlich. Muss ja auch eine Weile halten. Da hilft nur eiserne Selbstdisziplin und ganz viel Bewegung. Ich gehe zweimal die Woche ins Fitnessstudio und ein- bis zweimal die Woche zwei Kilometer schwimmen, dazu noch alle zwei Wochen im Wald mit einem guten Freund Bogenschießen, das geht dann schon irgendwie mit dem Dauergenasche. Aber es hat gefühlt Jahrzehnte gedauert bis ich mich dazu überreden konnte, regelmäßig Sport zu machen.“
Sie nickte.
„Das klingt beeindruckend. Ich komme durch Arbeit und Tochter viel zu selten zum Sport und wenn dann eher Calisthenics oder Joggen. Glücklicherweise bin ich mit einem tollen Körper gesegnet, mit dem ich einfach nicht fett werde. Allerdings ist meine Schwäche Eis, das mache ich mittlerweile auch selbst und so eine Packung überlebt den Abend dann oft nicht. Meine Tochter kommt zwar optisch nach mir, aber sie hat es geschafft ein kleines Pummelchen zu werden, obwohl ich eigentlich aufpasse nicht zu deftig zu kochen und auch nicht so viel Süßkram kaufe. Das nagt sehr an mir und sie will auch um verrecken nicht einsehen, dass sie sich mehr bewegen muss.“
„Das ist natürlich sehr ärgerlich. Lucy war auch mal etwas dicker, aber dann hab ich alle Süßigkeiten weggeschlossen und wochenlang nur noch gesund und vegetarisch gekocht, zack war sie wieder normalgewichtig. Seitdem ist sie etwas achtsamer geworden und nach viel Überredung konnte ich sie beim Schwimmen anmelden. Mittlerweile ist sie sogar in der Schulmannschaft der Schwimmer und nimmt an Wettbewerben teil, auch wenn es ihr peinlich ist, wenn ich sie anfeuere. Das macht mich sehr stolz, weil ich sowas als Kind nicht gemacht habe. Gut ich hab einmal bei einem LEGO Wettbewerb teilgenommen, aber da war ich vielleicht elf oder so. Danach nie wieder. Erst mit Ende zwanzig habe ich mich getraut, bei Schreibwettbewerben mitzumachen, mit wechselnden Erfolg, aber darüber habe ich später einen Buchvertrag ans Land gezogen, der mir meine frühen Dreißiger nicht ganz so miserabel gemacht haben.“
Sie sah ihn aufmerksam an und legte den Kopf etwas schief.
„Was ist eigentlich mit Lucys Mutter?“
Er schluckte und betrachte resigniert die Bierflasche in seinen Händen, dann sah er ihr fest in die Augen und räusperte sich.
„Sie ist tot.“
Ihre Augen wurden riesig groß und sie schlug sich eine Hand vor den Mund.
„Oh, Gott, das ist ja furchtbar!“
Er nickte unmerklich und nahm einen tiefen Schluck.
„Wie lange ist das her?“
Fragte sie zaghaft.
„Sie ist zwei Tage nach Lucys Geburt gestorben, in meinen Armen. Das ist jetzt bald sechzehn Jahre her.“
„Oh nein, wie furchtbar, wart ihr lange in einer Beziehung?“
Er zögerte, die Geschichte die ihm auf der Zunge lag, hatte er nicht einmal seiner Tochter erzählt. Sie würde ihn bestimmt hassen, wenn er das erzählte – seine Tochter auch. Er atmete tief ein und schluckte.
„Wir waren nicht in einer Beziehung, wir waren einfach nur Freunde. Sie hieß Meggie und ich kannte sie etwa ein Jahr. Wir haben uns bei einem Selbsthilfegruppe-Treffen kennengelernt, zu denen ich damals sehr sporadisch gegangen bin. Ich fand sie sympathisch und weil ich nicht wusste, ob sie öfter dabei sein würde, hab ich eine Stunde lang Mut angesammelt und sie dann sehr schüchtern und stammelnd gefragt, ob ich sie auf einen Kaffee einladen könnte. Sie hat mich nur verdutzt angeguckt und ich dachte „Toll, hast dich mal wieder bei einem hübschen Mädel zum Affen gemacht.“ Aber dann hat sie warmherzig gelächelt und eingewilligt und sie ist den ganzen langen weiten Weg zu mir in die WG gekommen und wir haben Kaffee getrunken, Chips gemampft und uns die halbe Nacht über Filme und Spiele unterhalten. Wir haben Nummern getauscht und uns dann regelmäßig getroffen und was zusammen gemacht. Wir … ähm … sie war meine erste im Bett, aber wir haben daraus nichts Ernstes gemacht, wollten wir beide nicht. Naja ich schon, aber ich hab mir das einfach nicht zugetraut und nie den Vorstoß gewagt. Dann hat sie mich ein gutes Jahr später zum Geburtstag überrascht und wir haben nach Torte, Steaks, Eis und zu viel Alkohol miteinander geschlafen.“
Er brach ab und seufzte schwer, die Erinnerung lastete schwer auf ihm.
„Zwei Wochen später hat sie mir gebeichtet, dass sie schwanger ist und dann trotzig gesagt, dass sie das Kind behalten wird und mit mir großziehen möchte.“
Er schniefte und wischte sich eine einzelne Träne weg.
„Ich war überrumpelt und panisch und stand unter Schock. Damals war mein Leben nicht so einfach, hab mit mir selbst und die ganze Zeit meinem Schweinehund gekämpft und ich hatte dauernd kein Geld und dann will sie einfach ohne Vorwarnung eine Familie gründen. Ich war ein richtig übler Arsch und hab sie zurückgewiesen, ihr die Tür vor der Nase zugeschlagen und versucht sie aus meinem Leben zu verbannen. Ich bin vor der Verantwortung, mein Leben in den Griff zu bekommen davongelaufen und dachte ich könnte das überstehen, indem ich den Kopf in den Sand stecke und so tue, als bekomme ich nichts mit. Meggie hat immer wieder versucht mich zu kontaktieren, zweimal hat sie sogar einen Brief geschrieben. Ihre Freunde haben auf mich eingeredet, aber ich blieb stur, leichtsinnig und uneinsichtig. Wie so oft hab ich meinen Eltern verschwiegen, dass ich Mist gebaut habe, aber ich hab mich nicht getraut, das war dumm von mir, nach 47 Jahren weiß ich, dass sie hundertprozentig hinter mir stehen, egal in was für Schwierigkeiten ich stecke. Nein ich hab es unter den Teppich gekehrt und so getan als wäre nichts passiert. Ich wollte nie Kinder, sie haben mich lange Zeit regelrecht angewidert, muss ich einräumen. Die Monate verstrichen und ich hab versucht mein beschissenes Leben zu führen und mich auf meinen Abschluss konzentriert und danach darauf gut die Probezeit im neuen Job zu überstehen. Daneben hab ich irgendwie weiter gelebt, aber die Schuldgefühle haben mich von innen heraus aufgefressen. Ich hatte Alpträume und Angst-Attacken. Konnte nicht mehr richtig schlafen und hab nur daran gedacht, dass ich den beschissen größten Fehler meines Lebens begehe. Dann kurz vor Weihnachten, ich hatte gerade meinen Rucksack gepackt um wie jedes Jahr meine Eltern zu besuchen, kam der Anruf. Unbekannte Nummer, aber ich hab zum Glück abgehoben. Es war ihre Stimme, aber sie klang so entsetzlich schwach, sie hat geweint und mich angefleht jetzt bei ihr zu sein. Bei dem Tonfall in ihrer Stimme sind meine Schutzmauern, die ich mir in den letzten neun Monaten gegen sie aufgebaut habe, einfach weggebrochen und ich bin sofort ins Krankenhaus und hab mich angespannt zu ihr durchgefragt. Es war ein Schock sie zu sehen. Ich kannte sie nur energetisch und voller Leben. Sie war kugelrund, schwanger mit einem Mädchen. Kurz darauf setzten die Wehen ein. Die Geburt war furchtbar und hat sich ewig hingezogen. Dann war alles vorbei, Weihnachtsabend um sechzehn Uhr, also pünktlich zur Bescherung kam Amber Lucy zur Welt. Meggie war zu schwach um den Säugling zu halten, sie war völlig ausgelaugt. Zwei Tage später ist sie an Entkräftigung gestorben. Sie hatte immer schon so eine Erbkrankheit und das plus die anstrengende Geburt hat sie nicht gepackt. Und ich war plötzlich Papa und in dem Moment ganz allein. Es war für mich als wären ich und Lucy die einzigen Menschen auf dieser Welt.“
Er beendete seine Geschichte und leerte die Bierflasche in einem Zug. Er sah ihr nicht in die Augen sondern studierte krampfhaft das Etikett der Flasche, aber die Buchstaben verschwammen vor seinen Augen als ihm Tränen über die Wangen strömten. Nach einer guten Minute Schweigen sah er auf. Sie weinte ebenfalls. Unbeholfen stand er auf und ging zur Spüle, griff nach der Rolle mit Küchenpapier und reichte sie ihr. Dankbar nahm tupfte sie sich die Augen. Er schnäuzte Rotz und Tränen in ein Papier und knüllte es zusammen. Sie saßen ein paar stumme Minuten einfach so da.
„Ähm“
Sie zögerte.
„Wie ist es danach weitergegangen?“
Er war ein bisschen erleichtert, dass sie nicht aufgesprungen und einfach gegangen war.
„Ich war so allein, einsam und allein im Krankenhaus. Ich war auf die Situation nicht vorbereitet, ich hab mich gefühlt wie ein Fahranfänger, den man in eine Formel-1 Kiste gesetzt hat und erwartete er solle jetzt das Rennen gewinnen. Lucy war ziemlich schwach und die Ärzte waren davon überzeugt, dass sie es nicht schaffen würde. Da lag sie rosa und so entsetzlich zerbrechlich in einem Bettchen. Ich hatte so Angst um sie, denn sie war das einzige, das mir von Meggie blieb. Ich wusste, dass ich meinen Eltern irgendwann Bescheid geben musste, die waren ohnehin schon ganz außer Sorge, weil ich nicht wie abgemacht gekommen bin. Mein Vater hat mich jeden Tag angerufen was denn los sei und ich hab ihn jedes Mal mit einer noch krampfhafteren Ausrede abgewimmelt und so getan als wäre alles ganz wunderbar. Dabei hätte ich am liebsten geheult und alles sofort gebeichtet, aber ich … ich weiß nicht … es war dumm ihnen nicht zu vertrauen. Das hätte ich nicht tun dürfen. Lucy hat zum Glück den Willen von ihrer Mutter, von mir hat sie den nicht, und hat sich durchgekämpft. Dann hab ich den ganzen Tag Mut aufgebaut und meinen Vater angerufen. Ich hab gesagt, dass etwas passiert ist und ich dringend seine Hilfe und die meiner Mutter brauche. Ich wusste, dass in seinem Kopf die Alarmsirenen geheult haben musste und er fragte mich erstaunlich ruhig, was denn passiert sei. Ich konnte nichts sagen, ich hab einfach nur dagestanden und angefangen zu flennen. Nach einer Minute hab ich dann gestammelt, dass ich jetzt Papa bin und nicht weiß was ich machen soll. Mein Vater war unerwartet gelassen und hat gesagt, dass alles gut sei und er sich gleich ins Auto setzen würde und zu mir kommt. Ich war perplex, ich hatte erwartet, dass er mich anbrüllt, aber er blieb ganz ruhig, wie ein normaler rationaler Mensch, der mit einem unerwarteten, aber lösbaren Problem konfrontiert hat. Am Abend desselben Tages war mein Vater mit einem Babytragekorb, weiß nicht wie man die nennt, unter dem Arm, einer Reisetasche über dem Rücken und dem verblüffend strahlenden Lächeln, von jemanden der gerade Opa geworden ist. Wir haben gepackt, uns bei einem Imbiss gestärkt und haben die kalte Klinik verlassen. In der WG hat mir Papa die Basics im Umgang mit Babys gezeigt und hat sich ein Hotel in der Nähe gesucht. Meggie wurde eine Woche später auf dem städtischen Friedhof begraben und nach der Trauerfeier bin ich mit Papa und Lucy zu ihnen nach Hause gefahren, sie wohnen ein paar hundert Kilometer von Potsdam entfernt. Fakt war, dass ich ein Kind nicht in einem winzigen WG Zimmer einer Zweck-WG aufziehen konnte. Also bin ich temporär bei meinen Eltern gezogen, die ein … ein großes Haus ganz für sich allein hatten, nachdem die Brut ausgezogen war – ich, meine Sis und mein kleiner Bruder. Meine Mutter war vorwurfsvoll und meine Eltern haben übel geschimpft, weil ich mal wieder eine große Sache verschwiegen hatte, aber als ich am Ende heulend vor ihnen saß, haben sie geschwiegen und mich tröstend in den Arm genommen. Papa fand den Namen Lucy ganz lustig, aber meine Eltern waren einstimmig der Meinung, dass der Name Amber eine blöde Entscheidung gewesen war. Ich hab bei meinem alten Job gekündigt und mir bei meinen Eltern in der Nähe einen neuen Job gesucht. Derweil ging in der Verwandtschaft die frohe Botschaft um und alle wollten die Kleine sehen und mithelfen. Zu Lucys zweiten Geburtstag habe ich verkündet, dass ich mich selbstständig machen und mir eine größere Wohnung in Potsdam suchen würde, die ich schon seit Monaten ausgekundschaftet und eigentlich auch schon hatte. Alle meine Freunde haben beim Umzug geholfen und auch wenn ich in den ersten beiden Jahre kaum schwarze Zahlen geschrieben habe, war die Entscheidung zur Selbstständigkeit die richtige Entscheidung. Als Lucy vier wurde lief es schon viel besser und ich habe mir eine Sinn Taucheruhr gegönnt und einen alten Opel Mokka angeschafft. Zurück zum Papa sein. Es ist die Pest. So schlimm wie ich befürchtet hatte und schlimmer als ich es mir je erträumen konnte. Mein Vater war in den ersten Jahren immer genervt, weil er als einziger Lucys nächtliches Geschrei gehört und um seinen kostbaren Schlaf gebracht wurde. Und Mama fand es nicht so toll, dass ich mich vorm Windeln wechseln gedrückt habe. Ich hab festgestellt, dass Kinder haben heißt, dass Freizeit eigentlich nicht mehr existiert. Ich wurde in die mir völlig fremdartige Welt von Babynahrung, Windeln und Dauergeschrei geworfen. Und Lucy war und ist die Pest. Ich liebe meine Tochter über alles, versteh mich bloß nicht falsch, aber es gibt Situationen wo sie echt das allerletzte ist. Gerade jetzt als Teenager – nur bockige Sturheit, Tränen und Drama. Netterweise hat mein lieber Bruder ähnliche Erfahrungen mit seinen Töchtern gemacht, so haben wir uns wieder irgendwie zusammengerauft.“

Ende Teil 3

Serienmittwoch #313

Frage der Woche:

Welches sind die beste Fantasyfiguren aus Filmen?

Ich hab gesehen, dass die Grenzen zwischen Science Fiction und Fantasy bei einigen echt verschwimmen. Und guck mal was ich finde.

K-2SO aus Rogue One

Dieser umprogramierte imperiale Droide ist das klare Highlight des Films. Nicht das der Film schlecht wäre, aber die Lines, die dieser Droide raushaut sind köstlich, ich hab euch mal das Best Off rausgekramt.

Blackout aus Transformers

Eine richtig gute Opening Szene, die klar macht, dass mit den Decepticons nicht zu spaßen ist. Blackout war schon immer einer meiner Lieblingstransformers, auch wenn er kriminell wenig Screentime hat. Sein „Sidekick“ Scorponok (oder wie man den nennt) kommt in einer meiner Lieblingsszenen aus dem ersten Film vor.

Ohnezahn aus Drachenzähmen leicht gemacht

Ist jetzt glaube ich keine große Neuigkeit. Dieser Drache mit Katzen-Betriebssystem ist mein absoluter Liebling aus allen den drei Filmen.

Po aus Kung Fu Panda

Der verfressene dicke Panda, der als Kung Fu Auserwählter in die Riege der örtlichen Kung Fu Meister kommt und nicht wirklich reinpasst. Bis er das Pandahafte auslebt und den bösen Gegner besiegt. Und dann noch einen bösen Gegner. Und noch einen. Ihr kennt doch eh alle die Filme. ^^
Im deutschen toll gesprochen von Hape Kerkeling.

The Winter Soldier und Captain America aus The Return of the first Avenger

Wenn für andere Comicfiguren als Fantasy zählen dann für mich auch. Bucky Barnes alias The Winter Soldier kämpft gegen seinen besten Freund Steve Rogers alias Captain America ohne es nach intensiver Gehirnwäsche zu wissen. Teil 2 und 3 der Captain America Filmen, unter der Regie der famosen Russo Brüder, sind bombastisch, gerade die Kämpfe. Der 2. Film liefert überzeugend ab, indem er einen finsteren Bösewicht in Rennen schickt und sich in der ersten Hälfte eher wie ein packender Politthriller anfühlt. Es gibt da ein schönes Video-Essay von Filmento und ein Video Essay von Full Fat Videos

Miles Morales aus Spider-Man A new Universe

Miles Morales, Schüler an einer Elite Schule, der da nicht richtig reinpassen will. Bis er von einer radioaktiven Spinne gebissen wird. Aber er ist nicht der einzige Spiderman. Bisher meine Lieblingsversion von Spiderman in einem Film. Ich glaube dieses Jahr gibt es eine Fortsetzung.

Sonic the Hedgehog

Ein niedliches blaues Alien mit roten Turnschuhen, dass affig schnell rennen kann und irgendwelche komischen Ringe sammelt. Klingt seltsam. Dabei ist es ein schöner Film über Freundschaft und Familie. Hier ein Essay von Filmento.

Rango

Ein handelsübliches Chamäleon, das überall fehl am Platze wirkt, erlegt eher versehentlich einen Falken und wird zum Helden einer kleinen Wildwest Stadt und dort zum Sheriff ernannt. Allerdings wird das Wasser knapp und es ist Rangos aufgabe herauszufinden, woran das liegt.

*

Fertig, zwischendurch ist mir aufgefallen, dass ich drei Figuren aus Serien mit dabei hatte, god damn it.