Mensch, da war ich echt lange nicht mehr mit dabei! Um nicht zu sagen mehr als einen Monat nicht. Aber es tut mir in der Seele weh, meinen kleinen Blog sterben zu lassen, von daher versuche ich einfach wieder öfter mal was zu schreiben und mitzumachen. Wo war ich? Zum einen hab ich Praktikum gemacht und war mit Pendeln oft erst halb acht Abends zuhause und hatte nicht mehr so viel Zeit und Bock auf den Blog, zum anderen blüht Youtube derzeit ganz schön und ich hab fast 45 Subs (Januar hatte ich 3), und invesiere daher eben recht viel Zeit da rein um jeden Samstag ein neues Video zu veröffentlichen.
So, nicht vergessen, Rina läd ein zu einem neuen Wochenrückblick.
Geärgert ….. dass meine Smartphone Kamera so rumzickt.
Gedacht… dass ich meinen Blog vielleicht nicht so sehr vernachlässigen sollte, ebenso meinen Garten, wer weiß, was das alles noch mal bringt.
Gefreut: ……. Aufs Videodrehen. Mit dem neuen Studio macht das einfach so viel mehr Spaß, nur die Frontkamera (ne echt) von meinem Handy taugt nicht viel für Videos fürchte ich.
Gefühlt: ….. Das ich mein Auftreten in Vorstellungsgesprächen dringend aufpolieren muss. Das war diese Woche etwas fail.
Gegessen: … Gebäck, Obst und Gemüse, Döner, Aufbackbretzeln und Spiegeleier.
Gehört: ….. Drei Fragezeichen, Musik, und ein drei ??? Podcast mit Andreas Fröhlich.
Gekauft: …… Ein Ansteckmikro und einen Audiorekorder. Für Nächsten Monat ist eine Riesenkiste LEGO eingeplant. An großen Sets mangelt es bei mir jetzt nicht, aber ich brauch mehr Kleinkram, weil mein Budget für nur große Sets echt zu klein ist … noch.
Gelacht……….. Bestimmt ein bisschen, aber ich weiß nicht mehr über was.
Gelesen: …. Ein Spirou und Fantasio Comic Album: „Gefangen im Tal der Buddhas“.
Gelitten: …. an der Hitze, die das Leben gerade echt schweißtreibend macht.
Geplant: …… Ein schönes Video für nächste Woche. Und je nachdem ob ich eine Job-Zusage bekomme oder nicht, muss ich eine Menge Videos vorbereiten, weil ich bei einer Absage 3 Wochen bei meinen Eltern bin und vier Videos vorbereiten muss.
Gesehen: ……… Stranger Things Staffel 4 und Kenobi. Beide ziemlich gut, mit dem Stranger Things Twist in der letzten Folge hab ich echt nicht gerechnet. Dazu erstaunlich viele Videos, wo einer EPAs/MREs auspackt und verputzt *schulterzuck
Gespielt/Gebastel/Gehandwerkt: Ein LEGO Technic Set zerlegen und ein paar Sets für den Youtube Kanal zusammenklöppeln.
Getan: ….. Mich vor der Hitze verstecken.
Getroffen: …. Niemanden so wirklich.
Getrunken: …… Jede Menge Darjeeling und Wasser und Literweise Ahoj-Brause
Geweint ……… Nope
Gewundert …. Als ich das letzte Video geschnitten habe und ich feststellte, dass die ersten und letzten 6 Minuten sauber synchron sind und die Mitte leicht Zeitversetzt ist. Muss an der Kamera liegen, anders kann ich mir das nicht erklären. Wird Zeit das eine vernünftige Kamera ins Haus kommt.
Morgen fängt das Praktikum an und ich war heute schon etwas nervös und war überrascht wie verflucht schnell die Zeit rumgeht! Morgen muss ich um 9:30 da sein, also hier um 7:50 aus dem Haus um eine leere Tram zu erwischen, also am besten gegen sieben aufstehen, ich ess eh kein Frühstück, aber für einen Becher Tee könnte es vielleicht noch reichen, oder vielleicht auch nicht. Da ich generell snooze, stelle ich den Wecker sicherheitshalber auf 6:30 und hab dann eben noch Zeit für einen zweiten Becher und eine halbe Seite Text. Ich bin mega gespannt, wie das Praktikum wird, wie die Leute dort sind und was es für mich bringt.
Und wie war eure Woche so?
Geärgert ….. über AutoCAD und die merkwürdige Installation und über mich selbst, dass ich das so lange aufgeschoben habe, dass ich gar nicht richtig üben konnte.
Gedacht…. Dass ich vielleicht nicht mehr so viel Zeit für den Blog habe, wenn ich wieder arbeite. Gerade wenn ich eine Stelle in Berlin finde und jeden Tag über zwei Stunden pendeln muss, bin ich vor sieben bestimmt nicht zuhause und muss dann auch wieder früh ins Bett. Und es gibt ja nicht nur den Blog sondern auch Youtube, meine Stories und den verwaisten Podcast. Und wann soll ich da noch Zocken, Filme gucken und Lesen, geschweige denn Freunde treffen? Ich schätze ich spar mal auf einen geilen Lappi plus Simkarte mit Datenflat, damit ich im Zug bloggen kann. Oder ich setze Prioritäten und mache auf was ich an dem Tag eben Bock habe und mach eben nicht jeden Tag eine Challenge.
Gefreut: ……. Das mich mein bester Freund auf ein Eis eingeladen hat
Gefühlt: ….. Wie komisch das ist, jetzt wieder jeden Tag für 8h plus Fahrzeit wohin zu müssen, dann ist so ein halbes Jahr rumsitzen schon komisch im Vergleich. Ist im Nachhinein auch gefühlt auch schnell vergangen, obwohl es fucking zäh war. Und ich bin in der Zeit ganz schön dick geworden. Vorher immerso 94, was bei meiner Größe schon knapp auf Kante genäht war und fupp hoch auf hundert.
Gegessen: …… Brunch mit Brot, Frikadellen, diversen Wurstspezialitäten, Marmelade, Oliven, Ziegenkäse-Dipp, Tee und Orangensaft. Zwischendurch zwei Bananen und einen Waldmeister Wackelpudding als Finisher am Abend.
Gehört: ….. Unzählige Folgen drei ??? beim Ausmisten und Aufräumen.
Gekauft: …… Nur Lebensmittel für die vier Tage zu viel Geld tbh.
Gelacht……….. Über das Bühnenprogramm „Hurra“ von Moritz Neumeier.
Gelesen: … Nichts.
Gelitten: ….. Gezwungen zu sein, wieder Fahrrad zu fahren
Geplant: …… Mehr Wawa-Bilder für jeden Aspekt meines Logos zu entwerfen und eine coole Bigband zu zeichnen.
Gesehen: ……… Nichts.
Gespielt/Gebastel/Gehandwerkt: Zwei Stunden gegärtnert und Unkraut entsorgt.
Getan: ….. Zimmer auf Vordermann gebracht und mich mit mir und autoCAD rumgeärgert.
Getroffen: …. Meinen besten Freund und ein paar andere Gärtner.
Getrunken: …… Viel Tee, zwei Liter O-Saft und reichlich Wasser, auf Kaffee verzichte ich momentan eher.
Geweint ….. Türlich nicht.
Gewundert …. Das ich mein Fahrrad relativ schnell wiedergefunden habe.
Wann habe ich den Blog erstellt? Mitte Oktober 2021, vor guten drei Monaten. Und das auch noch unter einem obskuren englischen Namen, obwohl ich zu 99,5% auf Deutsch schreibe (was viele internationale Besucher definitiv verwirrt haben muss).
Wer des Englischen nicht so vertraut ist, der Titel heißt „Ordentlich Kreative Kreationen“. Das interessante ist aber, Ordentlich und Kreativ sind Gegensätze. Ordnung folgt klaren Mustern und Strukturen und ist hierarisch aufgebaut. Ordnung heißt Regeln und Vorgaben. Alles hat seinen Platz und es ist immer hübsch ordentlich aufgeräumt. Kreativität lebt von chaotischer Energie, von dem Wille mit Ordnung völlig zu brechen und etwas völlig neues zu erschaffen. Kreativität kann man gewissermaßen mit Chaos gleichsetzen. Einem Zustand völliger Regelfremdheit, ein Moloch, das Unbekannte. Unbekanntes Neues.
Kreativität und pure Ordnung sind Gegensätze. Auch in der menschlichen Psyche. Wenn man nach dem Big-5 Modell geht, haben Menschen mit stark ausgeprägten Eigenschaften, die eher der Ordnung zuzuschreiben sind, viel weniger ausgeprägte Eigenschaften in Sachen Kreativität. Und Kreative Menschen genauso. Aber es sollte nicht passieren das entweder die Kreativität, also das Chaos, oder die Ordnung vollige Überhand bekommt. Nehmen wir ein Beispiel, das recht beliebt für diesen Vergleich ist. Das Yin-Yang-Symbol.
Yin-Yang Symbol – Quelle: DuckDuckGo
Zwei Teile. Schwarz, oft assoziert mit Chaos. Und Weiß, oft assoziert mit Ordnung. Sie sind ausbalanciert und stehen sich gegenüber. Aber sie tragen jeweils einen Teil des anderen in sich. Ordnung einen Kleks Chaos und Chaos ein Tüpfelchen Ordnung. Warum eigentlich? Ich denke man kann sich das so versinnbildlichen. Nehmen wir Ordnung. Ordnung kann man sich als eine befestigte Stadt mit dicken Stadtmauern vorstellen und Chaos als einen dichten undurchdringlichen Dschungel. Bei der Stadt sind die offenen Stadttore zum Beispiel das bisschen Chaos, der Hauch des Unbekannten, der Neues in die Stadt lässt – gut wie schlecht. Und gleichermaßen ist eine Siedlung ein bisschen Ordnung umgeben von lebensfeindlichen Dschungel. Das Symbol und das wofür es steht sind mir persönlich sehr wichtig und manchmal trage ich unter dem T-Shirt einen solchen Anhänger, der mich stehts daran erinnert: Gleichgewicht.
Zurück zu Menschen, so wie mir und euch. Kreativität und Ordnung. Die einen sind ordentlicher und die anderen sind kreativer … Aber, es gibt Menschen wo beide Strömungen verhältnismäßig stark ausgeprägt sind. Mich zum Beispiel. Ich bin sehr kreativ, was sich darin äußert dass ich schreibe, zeichne und mit LEGO neue Sachen kreiere. Und das seit langer Zeit: ich male seit ich einen Stift halten kann und schreibe Geschichten seit der Zeit als ich Schreiben gelernt habe. Aber ich bin auch sorgfälig, methodisch und aufgeräumt. Die Art wie Organisiere, meine Umgebung einrichte und sauber halte, digitale und analoge Strukturen anlege. Ich sortiere z.B. LEGO sogar sortenrein nach Einzelteilen. Und so weiter. Es ist sehr ausgeglichen, aber nicht pedantisch. Kreativität unterlegt einem Regelwerk um zu funktionieren und Ordnung muss nicht perfekt sein. Eine Grundstruktur der Ordnung verkraftet es schon, wenn da mal unordentlich ein paar Sachen rumliegen, solange sie zur Not schnell wegsortiert werden können – finde ich.
Allgemein sind sehr ordentliche Menschen oft konservativ und sehr kreative Menschen oft liberal, auch wenn es dafür keinen hundertprozentigen Indikator dafür gibt. Ich für meinen Teil siedel mich in der Mitte an. Viele meiner Sichtweisen sind sehr liberal, aber ich finde einige Traditionen trotzdem wichtig und wertvoll. Ich werde hier jetzt keine Politikdiskussion vom Zaun brechen oder sagen, welche Seite besser ist. Keine Seite ist besser, sie haben beide ihre Daseinsberechtigung minus die kontraproduktiven Extreme an beiden Enden. Kleiner Exkurs: das 20. Jahrhundert hat deutlich gezeigt, dass ausgelebter politischer Extremismus auf beiden Seiten katastrophale Folgen hat und NIE wieder passieren darf! Deshalb ist Dialog wichtig. Beide Seiten haben andere Ideen und Sichtweisen, jeder denkt er hat Recht und räumt seinem Gegenüber keine Chance auf Dialog ein. Denkt an die Analogie mit dem Yin-Yang Simbol. Beide Seiten sind im Gleichgewicht miteinander. Auch politisch müssen beide Seiten ausgeglichen sein und es muss dafür Sorge getragen werden, dass keine Seite die völlige Mehrheit erlangt und die andere verdrängt. Liberale müssen offen mit Konservativen reden und Konservative mit Liberalen. Auf beiden Seiten gibt es Ideen, die wichtig sein könnten und die untergehen, wenn man ihnen keine Chance gibt. Verbietet man einer Seite den Dialog, führt das nur dazu, dass diese sich mit Gleichgesinnten zusammenrotten und sich in Echo-Kammern gegenseitig bestätigen und hochpuschen und letztendlich Negativität gegenüber der anderen Seite schüren. Das ist in der Vergangenheit ein Problem gewesen und ist, wie wir mit C sehen, immer noch ein großes Problem.
Genug der Politik. Wichtig sind offener Dialog und Gleichgewicht!
Zurück zu mir. Ich bin Kreativ und ich bin Ordentlich, und ich entwickle bzw. kreiere Sachen. Als hab ich alles zusammengemixt und mir Ende 2019 einen Namen ausgesacht. Erstmal nur für einen Blog, irgendwann vielleicht aber sogar für eine Unternehmung, wer weiß schon, was die Zukunft bringt 🙂
Orderly Creative Creations
Das ist mein neues Logo. Es liest sich sogar OCC, also als Abkürzung für Orderly Creative Creations. Ich bin gut mit einem Künstler befreundet, mit dem ich das Logo ausgetüftelt habe und der auch das Cover für mein erstes Buch „Das Osiris Projekt“ entwickelt (Star der Show ist der traumhafte Omega Avenger ❤ ), guckt doch mal bei Ihm vorbei.
Was bedeutet es nun?
Blau. Orderly = Ordnung. Ein Schraubenkopf, etwas Technisches. ich bin Bastler, zwar habe ich keine Werkstatt, aber ich schraube an Rechnern herum, seitdem ich meinen ersten habe. Ich liebe Technik, alte Technik, neue Technik, zukünftige Technik. Technik fasziniert mich. Ich gucke mir sogar die Pressekonferenzen an, wenn Intel oder AMD neue Produkte vorstellen (Alder Lake rockt, aber alle warten auf Zen 4). Randnotiz, PM an mich, falls ihr ein elektronisches Produkt sucht (Handy, PC, etc.), ich helfe wo ich kann 🙂 Technik assoziiere ich immer irgendwie mit der Farbe blau, also ist das O blau geworden. Und Technik hat klare Regeln und Strukturen, Physik und Mathe halt.
Rot. Creative = Kreativ. Bei Rot denke ich an Feuer, Rot strahlt Energie aus und Feuer lodert chaotisch. Und so ist man auch erfüllt mit Energie und Leben, wenn man den Pinsel schwingt, den Bleistift über das Blatt sausen lässt und die Finger über die Tasten fliegen. Und rot ist meine Lieblingsfarbe – ich liebe Rot.
Orange. Creations = Kreationen. Der Stift könnte genauso gut eigentlich auch zu Kreativität passen. Aber Orange steht für mich sinngemäß für Schreiben und irgendwie auch für Bildung, sprich in erster Linie Schule und Uni. Aber auch damit Wissen zu vermitteln, nicht nur für Schüler und Studenten, sondern für alle. Zu der Thematik habe ich viele Ideen und vielleicht teile ich sie mit euch auch irgendwann, aber erst wenn ich einen Weg gefunden habe wie ich sie am Besten zu Papier bringe. Zu diesen Ideen gehört unter anderem das Azubi-Survival-Kit. Es vermittelt nicht direkt Wissen, aber es ist treuer Wegbegleiter auf dem Weg des Lernens.
Schwarz. Steht für sich und ist keinem Begriff zugeordnet. Schwarz ist meine Lieblingsfarbe. Das Mikro steht dafür, dass ich Sachen aufnehme. Zum einen LEGO Videos und meinen sporadischer Podcast zu variierenden Themen. Beim Podcast hapert es ein bisschen an den Ideen, dem Durchhaltewillen und der Technik – kommt alles noch.
So, feddisch. Jetzt habt ihr zumindest eine grobe Idee, warum dieser Blog so komisch heißt. Habt einen schönen Tag 🙂